Über die letzten Monate haben wir eine Blog Serie zur Social Media Umfrage unter unseren Endorsern veröffentlicht. Darin haben wir erfahren, was die Bands & Künstler über Facebook & Co. sagen. In unserer kleinen Befragung gewährten die Musiker uns Einblicke wie sie das Social Web nutzen und welche Vorteile sie beim Social Media Marketing sehen. In diesem Artikel haben wir für euch die Ergebnisse aufgearbeitet und als Fazit zusammengefasst.
Diese Social Media Kanäle nutzen unserer Endorser aktiv:
100 % stehen der Entwicklung der sozialen Netzwerke positiv gegenüber. Wobei ebenfalls fast alle explizit Facebook als ihren wichtigsten Kanal betrachten.
Einige sehen Instagram langsam auf der Überholspur. MySpace wird, im Vergleich zu unserer Umfrage von 2012, nicht mehr genutzt, was wenig überrascht.
Neben den ganzen Social Media Plattformen, braucht man da noch eine Website? Unsere Endorser meinen:
Insgesamt ist eine Website nicht mehr so relevant, aber sie bleibt den meisten dennoch wichtig. Gründe sind hier, dass man ja doch nie weiß, wie es mit den Social Kanälen weitergeht oder dass man mit der Website eine eigene gestaltete, individuelle Seite hat – eine seriöse Visitenkarte. Andere nutzten die Website für exklusive Inhalte, als Online Shop, als Portal für Presse oder „Social Aussteiger“.
Über 80 % unserer Endorser pflegen ihre Social Kanäle sowie die Website selbst. Ungefähr ein Drittel davon haben für die Social Arbeit eine bestimmte Person in der Band. Rund 20 % haben zusätzlich noch das Management als Support an Bord.
Gut die Hälfte sagt, dass die Social Arbeit bei ihnen aufwändig ist und viel Zeit in Anspruch nimmt. Bei den anderen ist es oft abhängig von aktuellen Band-Ereignissen, also „je nach dem“ was so ansteht.
Die großen drei Vorteile von Social Media sehen unsere Befragten bei:
Zudem wissen die Bands natürlich auch ein schnelles Feedback zu schätzen und die Chancen Wünsche & Trends bei den Fans zu erkennen sowie gezielt reagieren & agieren zu können.
Die Vorteile des Social Media Marketings sehen alle darin, dass man die Zielgruppe sehr gut definieren kann und die gewünschten Personen direkt erreicht.
Niemand empfindet Social Media Marketing als wichtigsten Marketing-Kanal. Dennoch ist es für 80 % gleichgestellt im Marketing Mix.
Diese Auswertung dient einem Überblick aus den uns zur Verfügung gestellten Daten. Sie erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit und Richtigkeit.
Reload: Bands im Social Web – #5 Die Happy
Heute stellt sich Die Happy, die Band um Sängerin Marta, unserer Social Media Umfrage.
Die Happy nutzen „lediglich Facebook“ richtig aktiv. Damit stechen sie aus den bisherigen Antworten heraus. Die Entwicklung hat ihnen gezeigt: „Es ist in den letzten Jahren sehr wichtig geworden, bei Facebook aktiv zu sein. Die meiste Kommunikation und Reichweite hat man dort.” In unserem Interview von 2012 hatte die Band auch noch MySpace, Twitter und YouTube am Start.
“Die eigene Webseite tritt immer mehr in den Hintergrund, wichtig ist die Präsenz und Korrespondenz via Facebook. Es gibt klar noch ein paar Leute, die die Webseite besuchen, aber Facebook ist das wichtigste Ding geworden. Hier macht Thorsten die Postings, die Website betreut Ralph.“
Wir wollten natürlich auch von ihnen wissen, wie viel Zeit sie so für ihre Social Betreuung aufwenden: „Auf Tour brauchen wir täglich ca. 30 Minuten, ansonsten ist nicht so viel los. Wir machen aber momentan auch Pause.“
Das Gute am Einsatz der sozialen Netzwerke ist,“dass man sehr schnell Reaktionen bekommt auf seine Postings. Man hat eine sehr große Reichweite dadurch.“
Die größten Chancen & Vorzüge des Facebook Marketings: „Man kann gezielt werben, genau bestimmen, welche Zielgruppe man ansprechen möchte.“
Neben den Ads und der social Interaktion, setzten sie auch noch Print- oder TV-Werbung als Marketing-Werkzeug ein.
Die Happy
… das sind Sängerin Marta Jandová und ihre langjährigen Weggefährten, Gitarrist Thorsten Mewes, Bassist Ralph Rieker und Drummer Jürgen Stiehle.
Die Happy behaupten sich schon sehr lange im Musikbusiness. Seit ihrem Gewinn beim Nachwuchswettbewerb „Baden Württemberg rockt“ 1998, haben sie schon sieben Alben produziert. Das letzte wurde im September 2010 veröffentlicht.
Als solch eine erfolgreiche Band ist es ja eigentlich schon ein Muss Social Media zu nutzen. So ist die Band auch auf Facebook, Twitter und MySpace und YouTube aktiv.
Wie viele haben Die Happy vor etlichen Jahren mit einem Profil auf MySpace begonnen. Diese Plattform ist nun, auch laut ihnen, „out“. Facebook hingegen ist aktuell und wird viel genutzt. Daher sind sie dort am präsentesten. YouTube verwenden Die Happy zum Streamen ihrer Videos und den Kurznachrichtendienst Twitter hauptsächlich, um Einträge auf ihre Band-Website zu schicken. Auf dieser gibt es exklusive Inhalte, die nicht auf ihren anderen Kanälen zu finden sind. Darauf legen sie großen Wert, denn sie wollen die Leute auf ihrer eigenen Seite binden, zudem dort auch der Merchandise-Shop zu finden ist.
Die Bandmitglieder kümmern sich gemeinsam um Facebook und Twitter. So kennen auch immer alle die geteilten Inhalte. Für die Website ist Bassist Ralph zuständig – die EVERY MONDAY Einträge, die dort wöchentlichen erscheinen, schreiben sie abwechselnd. Für die Pflege der Online-Präsenzen brauchen sie durchschnittlich 10 min, diese aber jeden Tag.
Bezüglich der Chancen und Vorteile von Social Media, sehen sie an erster Stelle den direkten Fankontakt, die einfache und schnelle Art der Übermittlung bzw. Verbreitung von Infos/News sowie die Möglichkeit der Promotion neuer Alben, Merchandise-Artikel oder einer Tour.
An zweiter Stelle nennen sie Bekanntheitsgrad und Image, die durch Social Media positiv beeinflussbar sind. Zweitrangig von Bedeutung ist für die Band das Publizieren von Videoclips.
Abschließend liesen Die Happy noch verlauten, dass sie ihr Facebook Profil eher als ‚One Way‘ Kommunikation sehen, auch wenn Leute Kommentare abgeben können. Ihnen ist es vor allem wichtig, Infos über die Social Netzwerke verschicken zu können.
Wir danken unserem langjährigen Endorsement-Partner Die Happy für die Antworten.