Von Truck Stop über Silbermond zu Hurts: K&M Endorsement

Geschichte, Entwicklung und Bedeutung des Endorsements beim Musikzubehörsteller König & Meyer

Der Startschuss fiel bereits 1998 mit der Band Truck Stop. Seitdem sucht König & Meyer den direkten Kontakt zu den Künstlern. Aber was steckt alles dahinter bzw. warum unterstützt der Musikzubehörhersteller die Musiker?

 

Gute Gründe für das Endorsement:

Wir erhalten Feedback von Musikern, die alltäglich mit unseren Produkten arbeiten. Das können Ideen für neue Produkte, Verbesserungsvorschläge bis hin zu gemeinsamen Produktenwicklungen oder Praxistests sein.

  • Seit Beginn steht das Ziel der Nachwuchsförderung mit im Vordergrund.
  • Natürlich sind auch die Imagezwecke wichtig: Anzeigenkampagnen, Fotos für Kataloge & Co, Autogrammstunden sowie Auftritte auf der Musikmesse, Social Media Aktionen (Verlosungen/ Gewinnspiele, Interviews).
  • Wenn die Bands dann mit unserem Equipment (zufrieden) auf der Bühne performen und dies neben dem Publikum, öfters auch die Fernsehzuschauer -darunter weitere (potentielle) Kunden- sehen, ist das natürlich ebenfalls sehr schön!

 

Aber nochmal zurück zu den Anfängen:

Am Anfang suchten wir nach einer Nachwuchsband, die unsere Meinung nach Potenzial hatte nach oben zu kommen. So kam 2000 der Kontakt mit den Emil Bulls zustande. Sie waren drittplatzierte des Emergenza (Nachwuchs-)Festivals, was ein Sprungbrett für ihre Karriere bedeutete. Danach haben wir begonnen verstärkt diverse Nachwuchswettbewerbe wie den Deutscher Rock- und Pop-Preis und eben das Emergenza Festival zu unterstützen. Einige, der von uns ab 2002 unterstützten Künstlern, haben an einem der beiden Wettbewerbe teilgenommen. Man kannte sich bzw. Leute vom Management der Veranstaltungen und hatte so schnell einen direkten Kontakt.

 

Ein Beispiel für eine gute „Kontakt-Kette“:

Über die Backline-Techniker von Reamonn konnte der Kontakt zur Band selbst geknüpft werden. Da die gleichen Leute auch für die Naidoo & Herberger Produktionen tätig sind, hatten wir auch bei den Söhne Mannheims und Xavier Naidoo einen Fuß in der Türe.
Als man damals mit Silbermond in Kontakt kam, waren sie noch eine junge, aufstrebende Band. Man freute sich mit solch talentierten Nachwuchskünstlern zu arbeiten. Rückblickend kann man feststellen, dass wir in diesem Fall ein besonders gutes Näschen hatten.

Spätestens mit Silbermond, die 2005 bei uns auf der Musikmesse Autogramme schrieben, etablierte sich diese Autogrammstunde so richtig als Event an unserem Messestand. Seither versuchen wir dem Publikum jährlich aufstrebende Nachwuchsbands, bishin zu erfahrenen Stars zu präsentieren. So waren unsere Gäste nach Silbermond: Die Happy, H-Blockx, Aloha From Hell, Donots, Jennifer Rostock, Oomph!, Glasperlenspiel und Wolf Hoffmann (Accept). Dieses Jahr, 2015, freuten wir uns über Luxuslärm!
Hinzu kommen viele Bands, die über die Jahre für uns auf der bekannten Musikmesse-Bühne, der Agora Stage, spielten!

 

Wie man Endorser wird, wenn es nicht zufällig durch Kontakte geschieht?

Manchmal, aber eher seltener, fragen wir selbst an. Ansonsten schreiben uns viele Künstler -mittlerweile aus aller Welt- auch direkt an. Daraus haben sich auch schon Kooperationen ergeben, weil wir jedoch nur ein begrenztes Budget haben, können wir nur gezielt aufstocken.


Kommen wir zu einem Überblick der realisierten Produktentwicklungen mit den Künstlern

Dank dem DJ der Emil Bulls wurde ein gefederter DJ-Tisch entwickelt (2002/2003).

  • Mit dem Schlagzeuger Gomezz der Band Reamonn wurde 2005/2006 ein Drummersitz entwickelt. Der Signatur-Drummersitz »Gomezz« ist ein hochwertiger und begehrtere Drummersitz!
  • Spezielle Auflagearme für den Keyboardständer »Baby-Spider Pro« und eine exklusive (Wein-)Flaschenhalterung wurden 2007 für Tuomas Holopainen (Nightwish) entwickelt.
  • Steffi von Silbermond bekam ein exklusives Einhand-Mikrofonstativ für die 2009er Tour.
  • 2010 gab es Amp-Klemmen für die Grand Hotel van Cleef Bands (Tomte, Kettcar, Thees Uhlmann, Marcus Wiebusch).
  • Ebenfalls 2010 entwickelte man auf Anregung von Julien-K eine spezielle Verlängerung für die Mikrofonschwenkarme am »Spider Pro«.
  • 2011 wünschten sich die Emil Bulls grüne Mikrofonstative – sowie 2013 auch Mrs. Greenbird.
  • Die Gitarrenspielhilfe »Pohlmann« wurde in Zusammenarbeit mit dem Singer/ Songwriter (Ingo) Pohlmann (2013) entwickelt und auf den Markt gebracht.
  • Luxuslärm benötigten 2014 eine Traverse und Pedalhalter für den »Spider Pro«.
  • Auf grün folgten 2014 gelbe Mic Stands für die Emil Bulls.
  • 2015 gingen rote Einhand-Mikrofonstative an die Band Callejon.

 

Alle aktuellen Endorsementpartner gibt es in der Kategorie „Bands & Künstler“. Dort haben die Endorser ihre eigenen Profilseiten und man findet auch entsprechende Artikel oder News zu den Bands.

Musikzubehör, Instrumente und musikalische Trends

Das und noch mehr bekamen Besucher der diesjährigen Musikmesse wieder zu sehen – und hören! Wir hoffen, ihr hattet unterhaltsame und inspirierende Stunden auf der größten internationalen Fachmesse für Musik. Uns hat es gut gefallen und wir haben uns über jeden Besuch von euch sowie unseren Vertriebspartnern gefreut!

Bevor es wieder heißt „Nach der Messe, ist vor der Messe“, wollen wir euch noch einen kleinen zusammenfassenden Rück- bzw. Überblick dieser Musikmesse geben.
An unserem 231 m2 großen Stand präsentierten wir eine umfassende Auswahl unseres Sortiments. Aus allen musikalischen Anwendungsbereichen fand man bewährte Klassiker, Standard- oder Highlight-Produkte und natürlich unsere Neuheiten. Hier im Produktneuheiten-Prospekt findet ihr sie alle, inkl. der benötigten Daten und Infos.

Im Verlauf der Messe war das Team von VdM-MusikschulNews bei uns am Stand und lies sich von unserem Produktmanager Michael Wamser eine kleine Führung zu den Produktneuheiten geben:

Zudem war Non Eric von musotalk bei uns und hatte einige Fragen zum neuen Recording-Zubehör im Gepäck. Schaut euch hier die Features der neuen Boxenwandhalterungen und des Keyboardständers »Rick« an:

Sehr cool war auch der Auftritt der Band River becomes Ocean auf der Agora Stage.


Das andere musikalische Highlight waren Luxuslärm! Die Band schrieb am Messe-Samstag bei uns Autogramme und gaaanz viele von euch waren da! Danke schön – an euch und Luxuslärm!

Dieses Jahr fand zum ersten Mal ein offizielles Blogger Treffen statt, welches auch gut angenommen wurde. Blogger, die sich ihren gratis Smartphone Halter bei uns reserviert haben, bekommen ihn, sobald er aus der Produktion kommt, zugeschickt. Wer es nicht mehr an unseren Stand geschafft hat, kann sich trotzdem gerne noch melden. Auch sonst freuen wir uns über Kontakte zu Bloggern.

 

Luxuslärm – Unsere neuen Endorser im Interview

Im Rahmen des Kulturprogramms von der Firma Würth spielte am 05.10.12 die Band Luxuslärm in der Freie Schule Anne-Sophie in Künzelsau.
Beginn war 20 Uhr und Luxuslärm präsentierten sich für eineinhalb Stunden wie gewohnt mit rockigen Nummern und gefühlvollen Balladen inklusiver Pop-Elemente – im Vordergrund die stimmgewaltige Frontfrau Janine „Jini“ Meyer.

Wie ihr euch nun sicher denken könnt, war auch Christian Fröber, unser Artist- and Relationship Manager, dort. Vor und auch nach dem Konzert traf er Luxuslärm. Das war das erste Treffen mit der Band, die seit September 2012 zu unseren Endorsern zählt. Auf erste Touchfühlung ging es mit diesem locker-witzigen und interessanten Interview:

Wie war es, beim Bundesvision Song Contest als erstes auf der Bühne zu stehen?

Jini: Als wir erfahren haben, dass wir die erste Band sein sollen, die am Abend spielt, sind uns doch erst die Knie weich geworden, weil wir uns gedacht haben: Alter Schwede, wir eröffnen das Ganze direkt nach Seeed, die ja zwei hammermäßige neue Songs gespielt haben.
Als wir dann ein, zwei Stunden Backstage gesessen haben, haben wir uns gegenseitig angeschaut und gesagt: Eigentlich ist es das Beste, was uns passieren konnte, da um diese Uhrzeit wirklich viele Leute vor’m Fernseher hängen und, noch wach und total heiß auf die jeweiligen acts sind.
Das war für uns auf jeden Fall ein Vorteil. Ein anderer Vorteil war, dass wir uns nach unserem Auftritt ganz entspannt die anderen Bands anschauen – und Getränke vor den anderen Bands bunkern konnten 😉

 

Seid Ihr schon fleißig am proben für die Unplugged-Tour?

Chris: Ja, wir proben schon seit einiger Zeit für die Unplugged-Tour. Im November geht’s ja dann auch schon direkt los! Im Moment proben wir immer zwischen den Rock-Shows ….
Ab nächster Woche proben wir dann quasi an einem Stück. Wir haben das Streichquartett eingeladen, die Arrangements sind gerade fertig geworden und – ja, wir sind schon sehr gespannt wie es wird.

Jini, konntest Du schon Erfahrungen mit unserem neuen Design-Einhand-Mikrofonstativ »Elegance« sammeln?

Jini: »Elegance« unterstützt Luxuslärm! Ja, das ist total geil; ich kann damit rumwedeln wie ich will! Ich fand diese Tellerstative sowieso immer total praktisch, weil ich über alles andere eh nur stolpere. Wenn du dich als Frontfrau viel bewegst, dann ist ein Tellerstativ perfekt. Total robust und die Form ist sehr interessant – normalerweise ist es ja immer komplett rund – eures ist elegant, eckig – rund geschliffen, das ist schon ziemlich abgefahren! Und es fühlt sich super an – ganz leicht. Dazu ist das Teil nahezu „unkaputtar“… also ich hab´s schon mal versucht – mutwillig – aber es funktioniert einfach nicht. 🙂 Alles super!

 

Erzählt mal kurz, wie Ihr überhaupt auf König & Meyer gekommen seid?

Michi (FOH): An König & Meyer kommt man in Deutschland nicht vorbei, also an den Stativen, insbesondere an den Mikrostativen!
Jan: Es gibt nichts Vergleichbares im Live- und Tourbereich, was annähernd so stabil ist und nachhaltig funktioniert wie König & Meyer. Das ist nicht geschwallt, sondern tatsächlich Fakt. Ich nutze als Drummer u.a. die Mikroklemmen. Die K&M Dinger für 12,50 Euro, die man direkt am Rimm festmachen kann, die kriegst du nicht kaputt! Und so siehst du´s bei den Mikrofonstativen ja auch. Die werden bei jedem Konzert mindestens einmal zu und aufgeschraubt, bei 100 Konzerten im Jahr gehen andere Stative einfach ganz schnell kaputt. K&M ist da auf jeden Fall die beste Alternative.
Jini: Und kennengelernt haben wir euch dann auf der Frankfurter Musikmesse. Wir sind zu eurem Stand gekommen, konnten ein bisschen mit euch quatschen, und seitdem sind wir ein Team 🙂

 

Ist es nicht sehr anstrengende, sich auch um das ganze Business „Drumherum“ zu kümmern? (Eigenes Plattenlabel usw.)

Jan: Natürlich ist es anstrengender, als wenn man als Band „lediglich“ auf der Bühne stehen würde und sich allein auf die Musik konzentrieren kann. Es hat aber auch viele Vorteile, nämlich, dass man auf ganz kurzem Wege Entscheidungen für die Band und das Management treffen kann, ohne groß nachzufragen, e-Mails zu verschicken oder auf andere Leute Acht zu geben, die vielleicht mit der Band an sich gar nichts zu tun haben. Das Team ist sehr familiär, und seit sieben Jahren funktioniert das ganz wunderbar!

 

Bleibt da dann überhaupt noch Freizeit, Zeit für die Familie usw.?

David: Wir wollen doch keine Freizeit 😉 – so sieht´s aus, wir haben uns, unsere Familie, und das sind die Gesichter, die ich hier jeden Tag sehe. Nein, also natürlich ist es auch gut mal nach Hause zu kommen und bisschen abschalten zu können, neue Energie zu sammeln. Wenn man sich die ganze Zeit nur um ein Projekt kümmern würde, würde man irgendwann auch etwas verkrampft und verbissen sein und nicht mehr diesen Weitblick haben, auch mal nach rechts und links gucken – dann hat man immer Scheuklappen auf. Da ist es schön, auch mal wieder geerdet in der richtigen Familie, was heißt richtig… das ist das falsche Wort… in der genetischen (lacht) Familie auch mal wieder nach Hause zu kommen und neue Kräfte zu sammeln und dann gestärkt wieder durchzustarten. Und Hobbys haben wir nicht – so! 😉

 

Was können wir 2013 von Luxuslärm erwarten?

Jini: Jetzt steht natürlich erstmal die Akustik-Tour im November/Dezember an, auf die wir uns sehr freuen! Und im nächsten Jahr werden wir hoffentlich viele Festivals spielen und versuchen, an die großen Festivals zu kommen – das wäre ein ziemlich großer Traum von uns. Dann werden wir am vierten Album arbeiten, werden das – zum ersten Mal – komplett LIVE zusammen einspielen. Sonst war es ja immer so, dass jeder Musiker seine zwei, drei Wochen hatte, in denen er sein Instrument einspielen konnte. Jetzt wird´s so sein, dass wir diese Live-Energie, die wir zusammen als Band auf der Bühne haben, einfangen möchten und das das erste Mal komplett live einspielen werden. Ja und dann gibt´s Ende des Jahres 2013 die passende Rock-Tour dazu! Also lasst euch überraschen! Da wird es einiges geben, was auf euch zukommt, was Luxuslärm angeht.

 

Zum Abschluss, ganz spontan – euer Statement über König & Meyer?

Jini: König & Meyer – die Ständer unseres Vertrauens 😉