Umfrage-Ergebnis: Bandmarketing via Social Media

Über die letzten Monate haben wir eine Blog Serie zur Social Media Umfrage unter unseren Endorsern veröffentlicht. Darin haben wir erfahren, was die Bands & Künstler über Facebook & Co. sagen. In unserer kleinen Befragung gewährten die Musiker uns Einblicke wie sie das Social Web nutzen und welche Vorteile sie beim Social Media Marketing sehen. In diesem Artikel haben wir für euch die Ergebnisse aufgearbeitet und als Fazit zusammengefasst.

Diese Social Media Kanäle nutzen unserer Endorser aktiv:

100 % stehen der Entwicklung der sozialen Netzwerke positiv gegenüber. Wobei ebenfalls fast alle explizit Facebook als ihren wichtigsten Kanal betrachten.

Einige sehen Instagram langsam auf der Überholspur. MySpace wird, im Vergleich zu unserer Umfrage von 2012, nicht mehr genutzt, was wenig überrascht.

Neben den ganzen Social Media Plattformen, braucht man da noch eine Website? Unsere Endorser meinen:

 

Insgesamt ist eine Website nicht mehr so relevant, aber sie bleibt den meisten dennoch wichtig. Gründe sind hier, dass man ja doch nie weiß, wie es mit den Social Kanälen weitergeht oder dass man mit der Website eine eigene gestaltete, individuelle Seite hat – eine seriöse Visitenkarte.  Andere nutzten die Website für exklusive Inhalte, als Online Shop, als Portal für Presse oder „Social Aussteiger“.

Über 80 % unserer Endorser pflegen ihre Social Kanäle sowie die Website selbst. Ungefähr ein Drittel davon haben für die Social Arbeit eine bestimmte Person in der Band. Rund 20 % haben zusätzlich noch das Management als Support an Bord.

Gut die Hälfte sagt, dass die Social Arbeit bei ihnen aufwändig ist und viel Zeit in Anspruch nimmt. Bei den anderen ist es oft abhängig von aktuellen Band-Ereignissen, also „je nach dem“ was so ansteht.

Die großen drei Vorteile von Social Media sehen unsere Befragten bei:

 

 

Zudem wissen die Bands natürlich auch ein schnelles Feedback zu schätzen und die Chancen Wünsche & Trends bei den Fans zu erkennen sowie gezielt reagieren & agieren zu können.

Die Vorteile des Social Media Marketings sehen alle darin, dass man die Zielgruppe sehr gut definieren kann und die gewünschten Personen direkt erreicht.

Niemand empfindet Social Media Marketing als wichtigsten Marketing-Kanal. Dennoch ist es für 80 % gleichgestellt im Marketing Mix.


Diese Auswertung dient einem Überblick aus den uns zur Verfügung gestellten Daten. Sie erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit und Richtigkeit.

 

Social Media Fehler von Musikern

…und wie es besser geht

So gut wie jeder Musiker nutzt heute soziale Netzwerke zum Promoten der eigenen Musik. Doch nicht immer stimmt der Ansatz. Wo sich Fehler einschleichen können und wie Ihr sie vermeidet erfahrt Ihr in diesem Artikel.

Spam Mails versenden
Massenhaft unpersönliche „Liked unsere Band“ oder „Neues Video:…“ Privatnachrichten werden mittlerweile sehr gerne ignoriert – es gibt einfach zu viele davon. Macht euch besser die Mühe, wirklich jeden Facebook Freund persönlich anzuschreiben. Natürlich darf hier ob des Aufwandes copy & paste angewandt werden, aber eine persönliche Anrede mit einer nett formulierten Nachricht wirkte z.B. bei der Band Sergeant Steel aus Österreich Wunder: Nach zwei Tagen intensiven Anschreibens hatte das neue Video tatsächlich auch ein paar Tausend Clicks erhalten.

Irrelevante Sachen posten
Natürlich dürfen auch Musiker und Bands ihre Meinung zu bestimmten Themen kundgeben, denkt aber immer daran, dass es um eure Musik geht. Statt Drama und alberne Bildchen zu verbreiten, solltet Ihr euch auf musikrelevante Inhalte beschränken wie etwa News, Songs, Demotracks, alternative Versionen, Bilder aus dem Proberaum, Backstage, Live… Eure Fans sollen sich darauf verlassen können, regelmäßig interessantes Material von euch zu bekommen.

Unregelmäßig posten
Abgesehen von den Facebook Algorithmen verschwindet ihr auch sehr schnell aus dem Blickfeld potentieller Fans, wenn ihr entweder zu wenig oder, wie oben beschrieben, viel zu viel postet. Zwei wirklich gute Posts pro Woche sind optimal. Noch besser, wenn die Posts stets am gleichen Tag und zur gleichen Tag erscheinen. So lässt sich z.B. eine Serie wie das „Wort zum Sonntag“ der Band Godslave aufbauen.

Betteln ohne zu geben
Viele Bands gehen sehr einseitig mit ihren Fans um: Gebt uns, macht für uns, stimmt für uns, clickt hier – doch was haben die Fans davon? Bietet euren Fans im Gegenzug etwas wie neue Songs, Remixes, Fotos, eine Verlosung oder einfach einen netten psychologischen Anreiz, indem Ihr eure Bitte attraktiver formuliert: „Holt euch die Sommerhitze nach Hause mit unserem neuen Sommersong. Hier geht’s zum Video“.

Die Fans nötigen
Wenn Ihr eure Fans zu oft und mit zu schmierigen Methoden auffordert, etwas zu kaufen, hinterlässt das den Eindruck, als hättet ihr es bitter nötig und eure Fans sind schneller weg, als ihr denkt. Die Devise heißt hier „pull, don’t push“. Lockt also eure Fans mit Qualität und guten Inhalten, aber bedrängt sie nicht.

Keine weiterführenden Links
Der Hinweis auf euer neues Album bringt nichts, wenn eure Fans nicht erfahren, wo es erhältlich ist. Selbst der Hinweis „jetzt bei iTunes“ reicht nicht, wenn die Fans eure Musik erst auf besagter Plattform suchen müssen. Deshalb listet unter euren Posts immer die drei oder vier wichtigsten Outlets mit direktem Link zu Eurem Album auf, damit eure Fans nur noch auf den Shop ihres Vertrauens klicken müssen.

Keine Interaktion
Ihr postet und tatsächlich kommentieren eure Fans – und ihr tut nichts oder antwortet lediglich mit einem kurzen „Danke“ oder „Cool!“. Etwas mehr sollte es dann doch sein. Greift die Story des Fans in eurem Kommentar auf: „Vielen Dank, Maggie. Der Song ‚I Love You’ gefällt uns auch sehr gut. Es war der erste Song, den wir für das neue Album geschrieben haben. Er handelt von…“

Keine Willkommensnachricht
Ihr bestätigt eine Freundschaftsanfrage und belasst es dabei. Stattdessen solltet Ihr jeden neuen Fan mit einem kurzen, aber aussagekräftigen Post auf dessen Pinnwand begrüßen. Fügt einen oder zwei Links hinzu (z.B. Video, Shop) und nehmt euch gerne die Zeit, noch etwas wirklich persönliches hinzu zu fügen, das Ihr vom Profil des neuen Freundes aufgreift („Coole Jacke…“, „Nachträglich alles Gute..:“).

Nichts außer Social Media
Und zum krönenden Abschluss noch der Klassiker: Euer Facebook Profil ist eure einzige Präsenz im Netz. Klar, es kostet ja nichts. Dennoch: Ihr braucht eine eigene Website wie einen eigenen Laden. Dort könnt Ihr eure News, Bilder und natürlich eure Produkte platzieren wie und wo Ihr wollt, könnt direkte Verkäufe abwickeln (Warenkorb) und ermöglicht auch facebookfremden Menschen die Kontaktaufnahme. Impressum nicht vergessen, das ist Pflicht, sobald Ihr wirtschaftliche Absichten verfolgt (Gigs akquirieren, CD Verkauf).

 

Viel Erfolg –

Julian Angel
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Noch viel mehr Tips und Anleitungen aus der Praxis erfolgreicher Musiker gibt es bei der MusicBiz Madness Konferenz am 11.10.2015 in Frankfurt, die wir mit König & Meyer auf Grund ihrer Relevanz auch in diesem Jahr wieder unterstützen. Alle Infos findet Ihr auf www.MusicBizMadness.de/mbm2015

 

 

 

Erfolgreiche Selbstvermarktung für Musiker über Social Media

 

Artikel von unserer Gastbloggerin Susanne Baron!
Sie betreut im Projekt „DigiMediaL_musik” am Career College der Universität der Künste Berlin den Bereich Social Media, u. a. schreibt sie ein Blog zu aktuellen Themen rund um Selbstvermarktung für Musikschaffende im Web.

 

Musikvermarktung im heutigen digitalen Zeitalter heißt Fans mit interessanten Inhalten zu versorgen und aktiv in die Kommunikation einzubinden. Gerade für Newcomer Künstler ist das Social Web ein hervorragendes Medium, um mit geringem finanziellen Aufwand die eigene Musik erfolgreich zu promoten, neue Fans zu gewinnen und langfristig eine treue Fangemeinde aufzubauen. Dafür steht mittlerweile eine kaum überschaubare Zahl sozialer Netzwerke und Plattformen zur Verfügung. Obwohl die wichtigsten darunter mittlerweile jeder Künstler kennt, ist deren effektiver Einsatz für die eigenen Musikprojekte häufig noch zurückhaltend.
Mit der nachfolgenden Übersicht möchte ich Bands und Musikern deren Vorteile aufzeigen und den Einstieg erleichtern.

 

The Big Five – Die wichtigsten Social Media Plattformen für Musiker

 

Facebook

Wie das Diagramm eindrucksvoll bestätigt, ist das wohl wichtigste soziale Netzwerk in Deutschland schon allein durch seine hohe Mitgliederzahl (jeder Zweite deutsche Internetznutzer!) die perfekte Basis für Musiker, um die Fans, genau da zu erreichen wo sie sich tagtäglich aufhalten. Die Möglichkeit auf Facebook spezielle Künstlerprofile als Fanseite anzulegen sollten Musiker unbedingt nutzen, statt ausschließlich über das private Facebook-Profil zu kommunizieren. Ihr könnt Fotos und Videos hochladen oder Veranstaltungen zu euren Shows erstellen, Freunde dazu einladen und nach Konzerten direktes Feedback der Fan-Community einholen. Vor allem Fotos sind der Renner auf Facebook. Sie machen 70 % der Nutzeraktivität aus. Aus eigener Erfahrung kann ich bestätigen, dass Posts ohne Bilder gnadenlos im Newsstream der Fans untergehen.

Eine weitere Stärke von Facebook ist, dass sich alle weiteren hier vorgestellten Plattformen (insbesondere SoundCloud oder YouTube) sehr leicht als Apps auf der Fanseite einbinden lassen. Das Facebook-Profil einer Band, die sich auf die Einbindung ihrer Fans ausgezeichnet versteht, gibt es hier.
Ein guter Rat im Social Web ist es, nicht alles auf eine Karte zu setzen. Auch die folgenden vier Plattformen lohnen eine genauere Betrachtung.

 

Twitter
Bei Twitter können kurze Nachrichten mit bis zu 140 Zeichen veröffentlicht werden. Auch wenn gerade deutsche Musiker Twitter noch sehr zögerlich einsetzen, eignet sich der Microblogging-Dienst gut als direkte Nachrichtenverbindung zu den Fans. Ihr könnt zum Beispiel Followern schnell aktuelle News zur Album-VÖ oder zum neuen Musikvideo mitteilen, zur Musikerhomepage verlinken oder auf Konzerte (auch von befreundeten Musikern) hinweisen. Auch kurze Anekdoten, zum Beispiel aus dem Tour-Alltag, kommen immer gut an. In dem man neben seinen Fans auch anderen Musikern, Meinungsmachern und Medienvertretern folgt, kann leicht ein umfassendes Kontaktnetzwerk aufgebaut werden. Nach einer kurzen Registrierung könnt Ihr sofort loszwitschern. Als Twitter-Neuling ist es hilfreich erst einmal anderen Usern zu folgen, deren Tweets mitzulesen und sich die Eigenheiten der Kommunikation abzuschauen.
Auch Twitter kann mit vielen Applikationen verfeinert werden. Eine ausführliche Liste gibt es hier.
Wer einer leidenschaftlichen Twitter-Userin folgen möchte, ist bei der Gitarristin Heike Matthiesen gut aufgehoben.

 

YouTube
Videos sind ohne Frage ein attraktives Mittel, um eure Musik im Netz zu verbreiten. So können neben Konzertmitschnitten, Tourberichten und Backstage-Aufnahmen, die Fans zum Beispiel an Proben teilhaben oder in die Produktion eines Videos einbezogen werden.
YouTube ist die mit Abstand größte und bekannteste Video-Community. Die Plattform ermöglicht es Videos hochzuladen, die von anderen Usern nicht nur angeschaut, sondern auch bewertet und kommentiert werden können. Besonders empfehlenswert ist es einen eigenen YouTube Channel zum Musikprojekt anzulegen. Hier wird erklärt, wie man sich ein eigenes Konto anlegt. Einen gelungenen YouTube Channel von Musikern als Inspiration gibt es hier.

 

SoundCloud
Das derzeit wichtigstes Netzwerk zum Austausch und zur Veröffentlichung von Musik lockt mit vielen interaktiven Features: Man kann Clips hochladen wie auf Youtube, Freunde adden wie auf Facebook oder anderen Künstlern folgen wie auf Twitter.
Bei SoundCloud können Musiker nach einer kurzen Anmeldung ihre Musik entweder hochladen oder direkt aufnehmen. Die Songs können anschließend als Stream oder als Download angeboten werden, bei der kostenfreien Version aktuell max. 120 Minuten. Auch über SoundCloud kann zu den Hörern ein direkter Draht über die integrierte Kommentar-Funktion hergestellt werden. Außerdem kann man den Künstlern nach dem Twitter-Prinzip folgen.
Interessant für Musikschaffende ist auch die Funktion unvollendete Songs mit anderen Künstlern zu teilen oder zur Bearbeitung freizugeben. Die fertigen Tracks können problemlos auf Facebook und Co. eingebunden und so im Web verbreitet werden. Ein beispielhaftes SoundCloud-Profil findet sich hier.

 

Flickr
Auch die Fotocommunity Flickr ist ein nützliches Tool für Musiker und Bands. Denn ein Bild sagt mehr als 1000 Worte. Viele gute Fotos verstauben auf der privaten Festplatte, warum diese nicht den Fans verfügbar machen und visuelle Einblicke in das musikalische Schaffen geben? Vom Schnappschuss aus dem Proberaum über Live-Fotos und Interviews bis hin zu Plattenkritiken ist alles möglich.
Auf Flickr könnt ihr Bilder verwalten, in Alben sortieren, veröffentlichen und teilen. Die Fotos können unter einer frei wählbaren Lizenz veröffentlicht werden, darunter auch unter denen der Creative Commons. Der Urheber entscheidet hier in welchem Maß die Inhalte von anderen Internetusern weiterverwendet werden dürfen. Dies ist sinnvoll, da Flickr eine beliebte Seite für die Bildersuche ist.
Zudem besteht die Möglichkeit hochgeladene Fotos nur bestimmten Nutzerkreisen zugänglich zu machen. Interessant für Musiker ist es zum Beispiel, Bilder als Pressematerialien in verschiedenen Auflösungen bereitzusstellen. Wie ein Flickr-Fotostream aufgebaut ist, seht ihr hier.

 

Social Media: Content is King!
Es bedeutet keineswegs, dass sich der Erfolg als Musiker automatisch einstellt, sobald man auf den vorgestellten Plattformen vertreten ist. Für eine langfristige Positionierung im digitalen Musikmarkt sind, neben aussagekräftigen Profilen und regelmäßiger Präsenz auf den ausgewählten Seiten, vor allem interessante Inhalte ein wichtiger Faktor. Musiker halten dafür ein wahres Content-Paradies bereit, das durch Konzerte, Studioaufenthalte, Proben, Reisen etc. genug Themen für die Kommunikation mitbringt. Dennoch scheint es, was die Aufbereitung von Inhalten angeht, teilweise großen Nachholbedarf bei den Musikern zu geben. Hier einige Tipps: Gestalte einen lebendigen Dialog mit deinen Fans, auch über Fotos, Musik und Videos. Nicht ohne Grund findet sich das Wort “sozial” in Social Media: Reagiere auf Kommentare deiner Fans und frage sie nach ihrer Meinung, hilf anderen und vernetze dich vor allem mit weiteren Künstlern und deren Profilseiten. Solange du authentisch bleibst, kannst du nichts falsch machen.
An den genannten Punkten möchte das Projekt DigiMediaL_musik Berliner Musikschaffende zielgerichtet bei ihren Marketingaktivitäten und der Profilbildung im Social Web mit Weiterbildungs- und Workshop-Angeboten unterstützen.

 

Was ist der Zertifikatskurs „DigiMediaL_musik – Strategisches Marketing im Social Web“?
Der berufsbegleitende viermonatige Zertifikatskurs am Career College der Universität der Künste richtet sich gezielt an professionelle Musikerinnen und -musiker sowie Musikmanager und Musikproduzenten aus Berlin. Die Teilnehmer bilden konkrete Fertigkeiten im Umgang mit ausgewählten Web-Anwendungen aus, die sie in ersten Marketingmaßnahmen auf die eigenen Musikprojekte anwenden. Die dafür erforderlichen Kompetenzen vermitteln über 25 erfahrene Expertinnen und Experten aus Musikwirtschaft, Marketing und Hochschule.

Ab 04. März 2013 startet der nächste Zertifikatskurs „DigiMediaL_musik – Strategisches Marketing im Social Web“. Anmeldungen sind noch möglich. Weiterführende Informationen mit allen Veranstaltungsinhalten unter: www.digimedial.udk-berlin.de.

Backstage PRO – Social Media speziell für Musiker!

Die im August 2011 gegründete deutschsprachige Social-Media-Plattform hat bereits rund 40.000 Mitglieder und wirbt damit besonders für Bands/ Musiker attraktiv zu sein. Auch einige der König & Meyer Endorser hat es dort hingezogen:

 

→ Ist BackstagePro nur eine Art Abklatsch anderer Social Media Seiten, wie Facebook?
→ Was bietet es den Musikern?
→ Ist die Nutzung auch für Firmen (der Musikbranche) vorgesehen, bzw. sollten sie dort mitmischen?
Unter diesen Gesichtspunkten habe ich die Seite einmal untersucht.

 

Nach der kostenlosen Registrierung stellte ich fest, dass die Seite weder bezüglich Design noch der Navigation auf den ersten Blick an Facebook, MySpace & Co. erinnert. Dennoch findet man den „gefällt mir“ Facebook-Button, denn die Profile und Seiten können geliked werden.
Nach den ersten Klicks erkennt man –  bzw. ich als regelmäßiger Facebook-User – aber auch Gemeinsamkeiten zu diesem Netzwerk. Aber das ist ja ok, denn Backstage Pro ist ja auch ein Soziales Netzwerk, deswegen sollte man ja auch einige der (Grund-) Funktionen wieder finden.

Ist man also als User angemeldet (bei der Registrierung kann man übrigens angeben, ob es ein Musiker oder Nicht-Musikerprofil sein soll oder ob man in Musikbusiness arbeitet), kann man Seiten für seine Band, Location oder auch seine Firma/Institution erstellen und verwalten.
Diese Seiten können von Usern dann „beobachtet“ werden. So erhält man deren Feeds auf der Startseite im eigenen Account. Dort werden automatisch auch immer alle News und Ausschreibungen vom (Partner) regioactive.de aufgeführt.

 

Der „Newsfeed“ im Profil entspricht der Pinnwand von Facebook, in dem die geposteten Nachrichten erscheinen. Etwas ungewohnt und auch komisch ist meiner Meinung nach, dass man als User erst eine Seite anlegen muss, um über diese etwas posten zu können. Als User geht dies gar nicht. Die geposteten News, erscheinen dann im Newsfeed des User- und Seitenprofils. Sie können nicht geliked aber kommentiert werden – das jedoch von Seiten- und User-Profilen.

Weitere Reiter unterscheiden sich danach, welches User-Profil oder welche Art einer Seite es ist.
Firmen und Bandseiten haben neben dem „Newsfeed“ die Reiter „Info“, „Medien“ und „Grüße“ gemeinsam. Dann gibt es bei Firmen mögliche Reiter wie „Events“, bei Bands spezielle „Next Shows“ und „Live History“ Reiter.
Die Location Sites weisen zusätzlich die Reiter „Info“, „Medien“ und „Next Shows“ auf, sowie ganz wichtig „Facts und Meinungen“, worauf ich später nochmal komme.

Die normalen Userprofile bieten neben dem „Newsfeed“ (wenn man eine Seite verwaltet) und „Grüße“, den Reiter „Musikerprofil“ oder „Berufliches“, in dem man Angaben über sich und seinen Werdegang machen kann.

 

Sonstiges erwähnenswertes:

 

 

Außerhalb von Profilen, Nachrichtenfunktion & Co.– was bietet die Plattform speziell für Musiker?

Im Kopf der BackstagePro Seite befindet sich die Navigation für weitere Unterseiten.

Da gibt es den so genannten Marktplatz mit einer Kontaktbörse, in der Bands einen neuen Musiker, Musiker eine Band oder andere Mitmusiker zur Neugründung suchen können. Dann gibt es noch die Kleinanzeigen, in der Musiker die Möglichkeit zum Kauf oder Verkauf von Equipment haben, aber auch beispielsweise Unterricht für ein Instrument bieten, einen Proberaum suchen usw.

Das Booking-Netzwerk hilft Musikern, Bands oder Veranstaltern die richtige Band für gemeinsame Projekte, für das eigene Vorprogramm oder für eine Show zu finden. Man kann ganz einfach seine „Gigangebote“ einstellen. Natürlich ist dies nicht nur für die Suchenden eine gute Funktion sondern auch für die, die dadurch einen Auftritt oder so erhalten, eine super Sache. Laut BackstagePro werden jährlich 2000-3000 Gigs vermittelt.
Weiterhin gehört zum Booking-Netzwerk noch der Locationguide. Dieser hat mich auch beeindruckt, denn man gibt seine Stadt in das Suchfeld ein und es werden die Profile aller Clubs, Bars etc. im Umkreis angezeigt. Wie oben bei den Reitern beschrieben, erhält man mit einem Klick auf das Profil alle Infos (u.a. Adresse, nächsten Shows/Termine, Bilder) und, besonders hilfreich, die ehrlichen und „fachspezifische“ Kommentare bzw. Bewertungen von Usern, die dort eben schon waren/gespielt/aufgelegt haben.

 

Unter „Online-Vertrieb“ bietet BackstagePro  -natürlich nicht ganz kostenlos- den Künstlern ihre Musik in weltweit über 400 Downloadshops und Streamingangeboten zu verkaufen.

Die „Aktionen“ versprechen Ausschreibungen mit Gewinnmöglichkeiten für Auftritte auf großen Bühnen oder um sich vor bedeutenden Leuten der Musikbranche zu beweisen.

Aktuelle Themen“ enthalten News der Musikbranche (zum mit diskutieren/kommentieren), „Marken und Produkte“ die Marken- und Produktnews von den BackstagePro Partnern.

 

 Sonstige Vorteile?
Angaben von Backstage Pro:

 

Mein Fazit:
Backstage Pro hat die Grundfunktionen eines Sozialen Netzwerkes, es bietet mit den verschiedenen User- und Seitenprofilen eine individuelle Darstellung von sich/ seiner Band/ der Location/ der Firma –  aber vor allem bietet es wirklich sehr viel für Musiker!
Ich verstehe aber auch, wenn Bands erst mal sagen: Auf Facebook hat man aber auch viele Möglichkeiten. Man kann ebenso Player einbinden, auf diverse Anwendungen/Apps  (ob YouTube, RSS, Umfragen…) zugreifen, mit Tabs ganze eigene Seiten erstellen und sogar Shops (z.B. für Merchandise, CDs) einrichten.
Doch ohne Kenntnisse und/oder ohne Geld sind die beiden Letzt genannten auch nicht immer ganz einfach umzusetzen. Zudem gibt es die speziellen „Musikerfunktionen“ dort nicht. Vor allem der Locationguide, das Booking-Netzwerk und der Marktplatz, die per Klick nutzbar sind, sind – so denke ich – schon sehr hilfreich für den Musiker-„Alltag“.
Backstage Pro ist speziell eine Community für Musiker, das macht es auch leichter für diese sich untereinander zu finden und auszutauschen.
Daher ist es wohl für die Künstler von Vorteil sich dort anzumelden und die Plattform zu nutzen, aber natürlich trotzdem bei Facebook zu sein/ bleiben, denn dort sind oft die meisten Fans, Kunden der Firmen und Gäste der Locations. Für das Ganze spricht natürlich auch die Möglichkeit Backstage Pro per App mit Facebook zu verknüpfen.
Letztendlich ist zudem anzumerken, dass sich Backstage Pro ein bisschen mehr im B2B Bereich sieht – sprich, das Netzwerk legt in 1. Linie Wert darauf, dass sich die Künstler unter sich austauschen können, dass man Kontakte zu Firmen, Labels usw. aufbaut und pflegt, Locations findet, Buchung möglich macht usw.…
König & Meyer ist auch dabei sich bei BackstagePro eine Seite aufzubauen. Da wir das Equipment für jeden Musiker und jede Band herstellen und diese vorwiegend in dem Netzwerk aktiv sind – wie ja auch einige unsere Endorser – kann das nicht falsch sein:)

 

 

H-Blockx – 20 Jahre Band-Geschichte …

…und sowas neumodisches wie Social Media?!

 

Der nächste Artikel unserer Social Media Serie gibt Einblicke in die Art, wie die H-Blockx, unsere Endorser- Band, die u.a. 2008 bei uns auf der Musikmesse zur Autogrammstunde war, Facebook & Co. nutzen.

 

Angaben der H-Blockx darüber, welche Social Media Kanäle sie nutzen und was sie über die verschiedenen Plattformen denken:

 

Wie die Band über die Rolle ihrer Website denken:

 

Wer kümmert sich bei den H-Blockx um die Internetaktivitäten:

 

Folgende Vorzüge und Chancen sieht die Band mit der Nutzung von Facebook & Co.

1. Einfache Art der Übermittlung und schnelle Verbreitung von Infos bzw. News

2. Direkter Fankontakt sowie Spaß an Kommunikation und Interaktion

3. Bekanntheitsgrad (leichter) steigern und Imagepflege

 

Konkret sagen sie über sich und ihre Aktivitäten auf Facebook:

 

Wir danken unseren Endorsern für die Infos!

Facebook-Marketing für Bands & Musiker!

Auf allfacebook.de erschienen hierzu einige Artikel, die von René Pickhardt, einem Gastautor, verfasst wurden, der sich mit der Materie ausführlich beschäftigt und in mehreren Beiträgen aufbereitete. 
Und dies ziemlich gut, wie wir finden. So gut, dass wir eine Zusammenfassung davon erstellt haben und nun hier einen Überblick des richtigen Facebook-Marketing für Musiker online stellen:

 

Warum Facebook nutzen und wie?
Facebook kann einen Großteil der Promoarbeit übernehmen, was den Plattenlabels gelegen kommt, die Kosten sparen wollen.

Während MySpace bis vor ein paar Jahren noch der Ort für Musiker und deren Fans war ist dies nun das größte Soziale Netzwerk Facebook. Trotz, dass es zurzeit die beliebteste Promoplattformen für Bands ist, sollen die Musiker gewarnt sein, ihre ganze virtuelle Existenz nur mit Facebook aufzubauen. Band-Newsletter, weitere Plattformen und vor allem die eigene Homepage, die als wichtigstes Instrument im Online Marketing gilt, sollten nicht untergraben werden. Im Gegenteil im Optimalfall sollte Facebook zur Websitebesuchen führen und neue Abonnenten für einen Newsletter gewinnen. Facebook kann zudem in die Website integriert werden, der Live Stream oder Like-Buttons sowie Kommentarfelder.

 

Was früher unvorstellbar und unmöglich war, macht Facebook wahr – den Kontakt zu (vielen) Fans herstellen und halten. Begünstigt wird das durch die große Verweildauer der User im Sozialen Netzwerk und den schnellen und zum Teil automatischen teilen von Infos unter den Facebook Freunden.

Gute Kommunikation verhilft zum Erfolg. Klingt einfach und kann auch einfach sein. Auf Fragen und Kommentare eingehen und dabei auch selbst Spaß an der Sache haben. Die Inhalte die zu Interaktion verhelfen sollten dennoch relevante Infos sein, auch unter dem Gesichtspunkt, dass Facebook mit einem Algorithmus  die Status Updats filtert und dem User nur die für interessant / lustig bewerteten anzeigt.

 

Was sind gute Inhalte? Neben professionellen Promofotos sollten darunter auch Schnappschüsse aus dem Bandleben und vom Backstage-Bereich dabei sein oder ungemasterte Audiosnippet aus dem Studio. Am wichtigsten ist aber natürlich das um was es geht: Die Musik. Darum sind Promosongs, Prelistenings und Musikstreamings der beste Inhalt für die Facebook Pages. Trotzdem sollte man auch nicht zu viel kostenlos heraus geben. Sinnvoll ist es die Musik gegen eine Email Adresse einzutauschen, z.B. einen per Login geschützten Bereich auf der Website.

Daneben funktioniert hier auch der alte Marketing Trick des Gewinnspiels. (Unter Beachtung der Facebook Richtlinien).
Fans fragen stellen (z.B. bei einer Tour – was man in der Stadt machen könnte, wo es was zu sehen oder essen gibt) sie abstimmen lassen (z.B. Design der Website, Cover, Merchandise) 
Events erstellen und Fans einladen. Das müssen nicht nur Konzerte sein, sondern auch Release von einem Album oder ein TV Auftritt oder Fanclub-Treffen.

 

Risiko

 

Beachte / Tipps

auf neue Tracks hinweisen

 

Um als Musiker attraktive Fanpages zu präsentieren, gibt es inzwischen unzählige Apps von Drittanbietern.
Hier ein kleiner Überblick mit ein paar Beispielen und Vorschlägen:

Soundcloud
Der beliebteste Musikplayer im Web, der mit vielen interessanten und interaktiven Features lockt und es z.B. auch ermöglicht unfertige Songs mit andern Künstlern zu teilen.
Hier geht’s direkt zur App: http://apps.facebook.com/soundcloudplayer/

BandCamp
Bietet den Service an MP3s zum Streaming gratis zu hosten und zu vertreiben.
Hier geht’s direkt zur App:
 http://facebook.com/add.php?api_key=204974879526524&pages=1&page=204974879526524

Songkick
Ein vor allem in den USA weit verbreitete Service, der es ermöglicht eine universelle Konzertdatenbank zu pflegen und diese auch an andere Websites auszuliefern.
Da Musiker ihre Auftrittstermine auf Facebook veröffentlichen wollen, ist es sinnvoll diese App zu verwenden, um die Konzertdaten automatisiert im Web zu verbreiten.
Hier geht’s direkt zur App: http://apps.facebook.com/songkick-concerts/

YouTube
Es macht natürlich Sinn die Videos aus dem eigenen YouTube Channel einzubinden.
(Kein extra Hochladen auf Facebook; Reichweite, Klickzahlen der Videos im eigenen Channel steigern und im besten Fall auch mehr Abonnenten gewinnen)

Individuelle HTML Seite als Reiter
Eigene Inhalte, Gewinnspiele oder den eigenen Webshop. Das alles macht ein solcher HTML Reiter möglich. Wie man so etwas einrichtet erklärt allfacebook.de hier: 
http://allfacebook.de/features/facebook-iframes-einfuhrung-der-tab-apps-als-iframe-fur-facebook-seiten

Social RSS
Sie sind das bandeigenes Newssystem. Hier lässt sich auch die Verbindung mit der Website gestalten, denn eine neu veröffentlichte News auf der Website erscheint automatisch im RSS auf Facebook.
Hier geht’s direkt zur App: http://apps.facebook.com/social-rss/

MySpace
Abschließend soll nochmal betrachtet werden, was nun der beste Musikplayer für Facebook ist – also einer, der es erlaubt mit einer einzigen App das Facebook Profil sozusagen gegen diesen Musikplayer mit vielen Zusatzfunktionen auszutauschen.
Auch hier ein kurz gehaltener zusammenfassender Überblick:

Rootmusic
+ Marktführer mit über 24 Mio. aktiven Nutzern
+ viele Funktionen
+ Fannah
– Kontaktdaten der Fans werden einem nicht übermittelt
– Greift auf zu viele Daten zu
– Personalisierung der eigenen Page ist nur als Premiumnutzer möglich
– Marketingchancen bleiben ungenutzt
Hier geht’s direkt zur App: http://www.facebook.com/rootmusic?sk=app_178091127385

Songpier
+ Automatisch als mobile App für Smartphones verfügbar
+ Maketingchancen -> Shop, Merchandise und Eventanbindung
+ YouTube und Vimeo Integration
+ Flexible Einstellungsmöglichkeiten für Songs (Option für Veröffentlichung)
– Einige Inhalte au Fabebook müssen erneut auf Songpier hochgeladen weredn.
– Konfiguration ist etwas unübersichtlich
Hier geht’s direkt zur App: http://apps.facebook.com/songpier/

BandRX
+ viele Einstellungsmöglichkeiten
+ Newsletter-Funktion
+ Benutzerfreundlichkeit, Anlehnung an Facebook
– Verlässt sich selbst auf Drittanbieter
– Ausschließlich Facebook.
Hier geht es direkt zur App: http://www.bandrx.com/

Reverbattion
+ maximale Kompetenz fürs Webmarketing im Musikbusiness
+ Hohe Qualität und Analyse weit über Facebook hinaus
– keine Kontrolle über die eigene Fanbase
– hohe Preise
– verlangt zu viele unnötige Rechte von FB Profil des Künstlers
Zur App: 
http://apps.facebook.com/rn_my_band/

 

Original Quellen:
http://allfacebook.de/gastbeitrag/bandmarketing1
http://allfacebook.de/gastbeitrag/bandmarketing2
http://allfacebook.de/gastbeitrag/bandmarketing3
http://allfacebook.de/gastbeitrag/bandmarketing4

Musiker & Social Media – Wir haben unsere Endorser befragt

Nachdem wir einen Artikel darüber gelesen hatten, wie Musiker, darunter auch Größen wie Lady Gaga, Rhianna oder Eminem, Social Media erfolgreich für sich nutzen, dachten wir es wäre interessant auch unsere Endorser über Facebook & Co. zu befragen.
Da auf jedem Künstlerprofil unserer Website die Social Media Feeds eingebunden wurden, wussten wir, dass die meisten Endorser relativ aktiv im Social Web unterwegs sind. So haben wir unsere Partner befragt und auch zahlreiche, interessante sowie aufschlussreiche Antworten bekommen. In den letzten Monaten haben wir bereits einige Artikel veröffentlicht, in denen wir darüber berichten wie und seit wann „unsere“ Bands und Musiker soziale Plattformen nutzen, welche Vorteile sie darin sehen und welche Rolle ihre Website dabei noch spielt.

 

Lesen Sie diese Berichte, die hier im Blog zu finden sind, über das Leben unserer Endorser mit Facebook & Co.:
Unsere Endorser im Social Web – Die Donots
Broilers – die neuen Endorser sprechen über Facebook & Co.
Itchy Poopzkid – 10 Jahre on stage und online
Blind im Internet!
Die Happy – happy about Facebook & Co.
Emil Bulls über ihre Erfahrungen in der virtuellen Welt
Jennifer Rostock über Social Media & Co.
Xavier Naidoo
H-Blockx – 20 Jahre Band-Geschichte …

 

Zusätzlich haben wir nun für Sie aus allen Antworten noch einige allgemeine interessante Ergebnisse zusammengefasst:

Die meisten unserer Endorser sind schon einige Jahre auf sozialen Plattformen unterwegs. Die Hälfte nannte uns MySpace als diejenige Community, mit der sie in die Welt des Webs 2.0 eintauchten. Doch diese ist nun ziemlich in Vergessenheit geraten, sei es durch stagnierende Features oder den überragenden Aufstieg vom multifunktionalen Facebook.
Auf jeden Fall nutzen nun alle Facebook und die Mehrheit gibt an, dass es zudem die wichtigste Plattform ist. Danach folgen Twitter, für kurze und schnelle Status-Updates und Youtube, vor allem zum Streamen der eigenen Videoclips.

Zu den wichtigsten Vorzügen und Möglichkeiten von Facebook & Co. zählen die meisten der befragten Künstler folgende Punkte:

1. Der direkter Fankontakt und der Spaß an Kommunikation und Interaktion
Das zeigen auch die Ergebnisse (in Prozent der befragten Musiker) der folgenden Grafik:

2. Verbreiten der Nachrichten und Infos
Es geht einfach und schnell – gefördert durch den viralen Effekt im sozialen Netzwerk.
3. Eigene Videos online stellen und publik machen
4. Imagepflege und –kontrolle sowie Unterstützung bei der Steigerung des Bekanntheitsgrads

Nahezu alle unsere Bands pflegen und betreuen ihre Accounts selbst und verbringen damit auch einige Stunden pro Woche. Damit überrascht es auch nicht, dass fast zwei Drittel der Endorser angeben, die ganze Band kenne stets die geteilten Inhalte:

Über die Bedeutung der Website gab es verschiedene Ansichten. Gut die Hälfte sehen sie als Haupt-Tool, wichtigste Anlaufstelle für die Fans oder als Online-Mutterschiff. Auf der Website sind alle Inhalte – Fotos, Videos, Infos, Berichte – gebündelt oder teilweise gibt dann auch nur dort exklusiven Content. Die Posts in den Social Media Kanälen verlinken damit meist zur Website. Dagegen sprechen die 20 %, deren Website Content hauptsächlich aus den Social Media Feeds besteht oder die 25 % deren Website nur noch die Basis Infos über die Band enthält, ansonsten jedoch keine Updates erfährt.

Emil Bulls über ihre Erfahrungen in der virtuellen Welt

Heute gibt es einen neuen Bericht der “Endorser im Social Web” Serie. Emil Bulls, unsere ersten Endorser, haben uns auch Fragen zu ihrem “Leben mit Facebook & Co.” beantwortet. 1995 wurde die Band gegründet und schon 1997, nach der Drittplatzierung beim Emergenza Contest, haben sie sich im Musikgeschäft etabliert. Seit 2000 sind sie unsere Endorsement-Partner! In ihrer langen Bandgeschichte haben Emil Bulls auch schon viel Erfahrung mit den Sozialen Medien gemacht. So sind sie online unterwegs bei Facebook, MySpace, Twitter, YouTube und Vimeo.

 

Ihr Profil bei MySpace haben sie schon sehr lange und finden es daher auch schade, dass diese Plattform in Vergessenheit geraten ist.

Bei Facebook sind sie nun seit gut zwei Jahren und es hat sich durch eine regelmäßige Betreuung des Kanals auch eine große Community entwickelt. Damit ist Facebook, die heutzutage meist genutzte Community, momentan auch ihre wichtigste Plattform. Durch das mobile Internet können sie dort einfach und schnell über aktuelle Geschehnisse informieren und mit den Fans direkt in Kontakt treten. Dadurch hat die Fan-Nähe, die ihnen schon immer sehr wichtig war, ein noch höheres Level erreicht. Jeden Tage besuchen sie mehrmals ihre Communities und bleiben so immer auf dem aktuellsten Stand.

 

Es wird deutlich, dass der direkte Fankontakt und der Spaß an Kommunikation und Interaktion mit der Community für sie die wichtigsten Vorzüge von Social Media sind. Daneben haben für sie folgende Vorteile und Möglichkeiten von Social Media eine hohe Relevanz:
• Einfache Art der Übermittlung und schnelle Verbreitung von Infos/News
• Promotion neuer Alben, Merchandise-Artikel oder einer Tour
• Publizieren von Videoclips
• Bekanntheitsgrad (leichter) steigern und Imagepflege

 

Was aus ihren bisherigen Antworten eigentlich schon hervorging haben sie uns anschließend noch bestätigt:
Die Fans, der direkte Kontakt mit ihnen sowie deren Beiträge und Kommentare sind Emil Bulls sehr wichtig. Die Band versucht daher auch Ideen, Vorschläge oder Anregungen der Fans umzusetzen.
Alle Bandmitglieder kennen immer die geteilten Inhalte und so haben sie auch Freude daran sich gemeinsam kleine Aktionen, wie Verlosungen, Fragerunden oder Gewinnspiele auszudenken.

 

Abschließend haben wir die Musiker noch zu der Rolle ihrer Website befragt:
Die meisten Inhalte und Postings auf den Social Media Plattformen verlinken zu den Inhalten auf ihrer Band-Website, die nach einem Relaunch Ende September nun in neuem Design erstrahlt!
Auf www.emilbulls.de bekommt man alle Informationen, Videos, Fotos etc. über die Band gebündelt, weswegen die Website nach wie vor der zentrale Anlaufpunkt für die Fans ist und bleibt!

 

Danke an die Band Emil Bulls!

Jennifer Rostock über Social Media & Co.

Jennifer Rostock ist eine Indie-Rock Band, die 2007 gegründet wurde. Im April dieses Jahres veröffentlichten sie ihr drittes Album. Zu diesem Zeitpunkt wurden sie auch Endorsement-Partner von König & Meyer und waren auch gleich unsere Star-Gäste auf der Frankfurter Musikmesse.

Der nächster Artikel unserer “Endorser & Social Media” Serie beinhaltet ein Interview mit Jennifer Rostock über die virtuelle Welt.

 

Welche Plattformen nutzt ihr?
In erster Linie Facebook. Keine andere Plattform bietet derart viele Möglichkeiten der Interaktion/Kommunikation mit den Fans. Oder auch Hassern. Sind uns beide herzlich willkommen!

 

Wie lange seid ihr schon „dabei“ und wie war die Entwicklung?
Angefangen haben wir- wie die meisten- bei MySpace. Schon kurz nach Bandgründung  haben wir dieses Social Media Tool genutzt, um auszutesten, was beim „Internetvölkchen“ ankommt – denn die sind schließlich eine wichtige ‚Peer Group‘! Doch damit genug Neudeutsch! Für’s erste! 🙂

 

Welche Plattform nutzt ihr am stärksten bzw. welche ist für euch die wichtigste und warum?
Wie gesagt, unser Schwerpunkt liegt auf Facebook. Andere Kanäle, wie zum Beispiel Twitter, wollen wir dann nicht einfach so beiläufig bedienen. Da wir uns auch selber um die Inhalte kümmern, fehlt uns auch einfach die Zeit, jeden Firlefanz an potentiell wichtigen Sozinetzwerken abzufrühstücken. Die Fans wissen, dass sie uns bei Facebook erreichen können. Gerade dieses Aktion/Reaktion-Verhältnis bietet kaum ein anderer Mitbewerber. Darüber hinaus füttern wir auch unseren YouTube-Channel wie die Wahnsinnigen.

 

Welche Rolle spielt eure Website?
Wir bemühen uns um ein ausgewogenes Verhältnis zwischen Website und Social Media. Es gibt viel exklusiven Website-Content, der aber natürlich auch über die anderen Kanäle beworben wird und umgekehrt.

 

Wer kümmert sich bei euch um die Online-Präsenzen?
Wir selbst! Daher auch unsere teilweise etwas eingeschränkte Web 2.0 Aktivität. Wir versuchen, Prioritäten zu setzen.

 

Wie viel Zeit opfert ihr für die Betreuung und Pflege eurer Kanäle?
Schwer zu sagen, je nach notwendiger Informationslage. Aber wir sind jeden Tag präsent.

 

Was ist euch besonders wichtig an Social Media, was sind für euch die Vorzüge und Chancen?
Der direkter Fankontakt, die Kommunikation und Interaktion macht uns Spaß und wir können den Fans so auch eine Community für den gemeinsamen Austausch untereinander geben. Vor allem gibt es kein besseres Stimmungsbarometer als die Anzahl der „gefällt mir“! 🙂
Unsere Infos und News können wir einfach und schnell verbreiten und die Fans damit auf den aktuellsten Stand bringen. Social Media lässt sich auch gut für die Promo von Videos, neuer Alben, Merchandise-Artikel oder einer Tour nutzen. Daneben helfen die eigenen Kanäle auch, das Image zu pflegen und sie wirken sich positiv auf den Bekanntheitsgrad aus.

 

Sonstiges was bezüglich Facebook & Co. auf Jennifer Rostock zutrifft:
• Wir starten gerne kleine Aktionen wie Verlosungen, Fragerunden oder Gewinnspiele
• Beiträge und Kommentare von Fans sind uns wichtig
• Die ganze Band kennt die geteilten Inhalte
• Allgemein oder häufig gewünschte Ideen/ Anregungen oder Vorschläge versuchen wir umzusetzen

 

Wir sagen DANKE für dieses tolle Interview!

Die Happy – happy about Facebook & Co.

Die Happy
… das sind Sängerin Marta Jandová und ihre langjährigen Weggefährten, Gitarrist Thorsten Mewes, Bassist Ralph Rieker und Drummer Jürgen Stiehle.
Die Happy behaupten sich schon sehr lange im Musikbusiness. Seit ihrem Gewinn beim Nachwuchswettbewerb „Baden Württemberg rockt“ 1998, haben sie schon sieben Alben produziert. Das letzte wurde im September 2010 veröffentlicht.

 

Als solch eine erfolgreiche Band ist es ja eigentlich schon ein Muss Social Media zu nutzen. So ist die Band auch auf Facebook, Twitter und MySpace und YouTube aktiv.
Wie viele haben Die Happy vor etlichen Jahren mit einem Profil auf MySpace begonnen. Diese Plattform ist nun, auch laut ihnen, „out“. Facebook hingegen ist aktuell und wird viel genutzt. Daher sind sie dort am präsentesten. YouTube verwenden Die Happy zum Streamen ihrer Videos und den Kurznachrichtendienst Twitter hauptsächlich, um Einträge auf ihre Band-Website zu schicken. Auf dieser gibt es exklusive Inhalte, die nicht auf ihren anderen Kanälen zu finden sind. Darauf legen sie großen Wert, denn sie wollen die Leute auf ihrer eigenen Seite binden, zudem dort auch der Merchandise-Shop zu finden ist.

Die Bandmitglieder kümmern sich gemeinsam um Facebook und Twitter. So kennen auch immer alle die geteilten Inhalte. Für die Website ist Bassist Ralph zuständig – die EVERY MONDAY Einträge, die dort wöchentlichen erscheinen, schreiben sie abwechselnd. Für die Pflege der Online-Präsenzen brauchen sie durchschnittlich 10 min, diese aber jeden Tag.

 

Bezüglich der Chancen und Vorteile von Social Media, sehen sie an erster Stelle den direkten Fankontakt, die einfache und schnelle Art der Übermittlung bzw. Verbreitung von Infos/News sowie die Möglichkeit der Promotion neuer Alben, Merchandise-Artikel oder einer Tour.
An zweiter Stelle nennen sie Bekanntheitsgrad und Image, die durch Social Media positiv beeinflussbar sind. Zweitrangig von Bedeutung ist für die Band das Publizieren von Videoclips.
Abschließend liesen Die Happy noch verlauten, dass sie ihr Facebook Profil eher als ‚One Way‘ Kommunikation sehen, auch wenn Leute Kommentare abgeben können. Ihnen ist es vor allem wichtig, Infos über die Social Netzwerke verschicken zu können.

 

Wir danken unserem langjährigen Endorsement-Partner Die Happy für die Antworten.