Hintergrundmusik stört die Arbeitsleistung (nicht)?

News 29.09.2012
Sandra Scholtz

Eine Studie von R. Beattie an der Universität von Süd-Kalifornien fand 2011 heraus, dass Menschen bei Hintergrundmusik auf der Arbeit ähnliche Symptome aufweisen, wie beim Krankheitsbild Dyslexie. Das bedeutet Wörter können nicht richtig gelesen, verstanden und wiedergegeben werden.

Dies hat hier aber nichts mit Intelligenz zu tun. Die Menschen nehmen einfach mehr wahr, als sie verarbeiten können bzw. mehr als ihnen gut tut. So können Hintergrundgeräusche und Störquellen nicht ausgeschaltet werden, wodurch es an Konzentration fehlt und man durcheinander kommt.

 

Das deckt sich ebenso mit einigen anderen Untersuchungen: Testpersonen, die bei den Aufgaben (ihnen angenehme!) Hintergrundmusik hatten, schnitten schlechter ab als die Personen ohne Musik.

Tatsache ist aber auch:
Musik hat unterschiedliche Wirkung! So wurde von der Forschung bewiesen, dass beispielsweise wechselnde und/ oder aggressive Rhythmen die Konzentration negativ beeinflussen, gleichförmige Beats im Gegenzug dazu beitragen sich zu entspannen und sich besser konzentrieren zu können.
Allerdings gilt auch hier wieder: Es ist eine Frage des Geschmacks! So entspannt der eine bei ruhiger Musik oder Klassik, der andere würde dabei eher unruhig werden, weil er Techno braucht.

 

Was bei Musik aber immer gilt:

  • Großraumbüro: Nur mit Kopfhörer!
  • Nie zu laut hören!
  • Mitsingen ist tabu!
Quelle: http://karrierebibel.de/psst-hintergrundmusik-stort-leistung/ 

Dem entgegen haben wir eine weitere Quelle, die sich eindeutig FÜR Musik am Arbeitsplatz ausspricht. Man sei dadurch viel
– motivierter
– produktiver

– kreativer!

 

Zudem wäre es auch das, was ein Doktor bei zu viel Stress verordnen würde, um sich wieder leistungsfähiger den nächsten Aufgaben widmen zu können.
Da kommt die Frage auf: Was ist die passende Musik(richtung) für die eigene Arbeit?
Hierbei soll die folgende Grafik helfen, die mit Hilfe verschiedener Fragen zu den (angeblich) treffenden Vorschlägen leitet:


Quelle: http://blog.sonos.com/culture/working-jams-what-music-to-listen-to-on-the-job/

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